Training und Ernährung
13. Juli 2020Kinderostepathie?
16. August 2024Basic Performance Training
„Leistung“ lautet eines der Schlagwörter unserer heutigen Gesellschaft. Ein leistungsfähiger, sportlicher Körper gilt mehr denn je als Symbol für Erfolg- im Beruf wie im Privatleben. Wer den immer höher werdenden Anforderungen, die das moderne Leben erfordert, gewachsen sein will, muss über deine gute Fitness und ein hohes Maß an Leistungsfähigkeit verfügen. Doch nicht nur wer sich gesund und fit halten will, profitiert von einer soliden Basis: Auch im Leistungssport bildet eine gute Grundlagenfitness das Fundament jeden Sportlichen Erfolgs. Ein sonnvolles Aufbautraining hat daher insbesondere die Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten zum Ziel. Das Basic Performance Training konzentriert sich deshalb auf die drei wichtigsten Komponenten:
- Ausdauer
- Kraft
- Schnelligkeit
Je nach Sport oder Trainingsziel zählen dazu noch weitere, sportorientierte Faktoren (zum Beispiel optimale Ernährung), die auf diesen Basisfähigkeiten aufbauen. Dem Training dieser Fähigkeiten widmet sich ein ganzes Heer von Spezialisten. Athletik und Fitness-Trainer, Sportlehrer, Wissenschaftler, Mediziner und Therapeuten- Sie alle arbeiten mit den verschiedensten Methoden daran, die Leistungen ihrer Kunden zu verbessern, Doch sie alle haben mit dem immer gleichen Problem zu kämpfen: einem erheblichen Zeitaufwand, den das Training jeder einzelnen Fähigkeit erfordert. Eine neuen Methode schafft hier Abhilfe: Ganzkörpertraining mit EMS
Kraft- das solide Fundament
Muskuläre Kraft spielt als Basis für die Leistungsfähigkeit eine besondere Rolle. Da konditionelles Training am Muskel als Basis für Bewegungen ansetzt, liegt gerade im Sportbereich besonderes Augenmerk auf der Kräftigung der Skelettmuskulatur. Nur über eine ausreichend starke muskuläre Stütze sind Höchstleistungen überhaupt möglich. Besondere Bedeutung kommt der kompensatorischen Stabilisierung des Köpers gegen einseitige Belastungen zu. Daher ist dafür ein sinnvoll aufgebautes Basic Performance Training die Steigerung der Kraftleistung essentiell.
Für die sportliche Grundlagenfitness sind vor allem eine ausgeprägte Kraftausdauer und Maximalkraft entscheidend. Sie bilden das Fundament, auf dem die weiteren Fähigkeiten aufbauen. -Die Maximalkraft hängt sowohl vom physiologischen Querschnitt der Muskelfasern, also der Muskelmasse, als auch von der Koordination zwischen und innerhalb des Muskels ab. Quermuskelquerschnitt spielt dabei die wichtigste Rolle im Aufbautraining. Bi Intensiven Kraftbelastungen kommt es zu Mikroläsionen in der Muskulatur, ähnlich kleiner Faserrisse. Diese werden in der folgenden Regenerationsphase repariert und in ihrer Festigkeit auf einem höheren, belastungsangepassten Niveau verstärkt, um die beanspruchten Strukturen vor künftigen Schäden besser zu schützen. Ob eine Hypertrophie und eine Maximalkraftverbesserung ausgelöst werden, hängt auch von einem hohen Grad an Mikroläsionen ab. Dies kann nur übe eine ausreichend lange Reizeinwirkung bei mittlerer bis hoher Intensität geschehen. Wie zahlreiche Studien belegen, wird eine Muskelmassenzunahmen besonders effektiv über elektrische Stimulation erreicht.
Ausdauer- Mehr Widerstandskraft
Demgegenüber stellt die Kraftausdauer eine Mischform zwischen Ausdauer- und Kraftfähigkeit dar. Sie spiegelt die Ermüdungswiderstandsfähigkeit der Muskulatur bei lang andauernden Kraftleistungen wider und ist somit eine wichtige Voraussetzung für eine gut ausgeprägte Grundlagenausdauer. Die Ausdauerleistung wird bestimmt von der Anzahl der Mitochondrien, in denen die Enzyme ihre Aktivität beim Umsatz energiereicher Nährstoffe entwickeln. Man nennt sie daher auch die „Kraftwerke“ der Muskelzellen. Hier wird die Energie bereitgestellt für muskuläre Belastungen. Bei anstrengende Ausdauerbelastung wird mehr Enger die beansprucht, als die Mitochondrien nachliefern können. Um sich gegen dieses Versorgungsminuns zu wappnen, vergrößert der Körper die Zahl seiner Mitochondrien und erhöht zusätzlich seine Stoffwechselkapazität: er eliminiert rascher die anfallenden Ermüdungsstoffe wie Laktat. Besonders effektiv scheint dies bei niederfrequenter Stimulation möglich: Cabric/ Apell (1987), Pette (1999) und Ebert-Becker (1993) konnten Anstiege der Mitochondrienzahl um 20% bis zum 7 –fachen über den Ausgangswert hinaus nachweisen.
Daneben besitzt der Körper noch weitere Mechanismen, die beim Ausdauertraining angesprochen werden. Besonderen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System des Körpers besitzen die Kapillaren, feinste Gefäße, über die der Sauerstoff-und Substrataustausch mit der Muskelzelle stattfindet. Bei Belastung kommt es zu einer Mehrdurchblutung; die Kapillaren werden eröffnet und zusätzlich erweitert, um die Gesamtoberfläche zu erhöhen. So wird ein optimaler Stoffaustausch gewährleistet. Bei Ausdauertrainierten ist die Kapillardichte zusätzlich erhöht. Durch den über einen längeren Zeitraum erhöhten Blutdruck, dem sogenannten“ Arbeitsbluthochdruck“ von ca. 160 mmHg, werden neue Kapillargefäße ausgebildet, um mehr Austauschfläche bieten zu können. Ziele eines effektiven Ausdauertrainings sind demzufolge eine höhere Dichte der Mitochondrien sowie eine stärkere Kapillarisierung, um eine verbesserte Durchblutung zu erreichen und die Sauerstoff-Transportwege zu optimieren. All diese Funktionen werden bei einem ausdauerbetonten Elektro-Muskel-Stimulationstraining unter Anwendung niedriger Frequenzen erfüllt (Mederos et al. 2007) Interessant ist in diesem Zusammenhang die Möglichkeit einer Faserverschiebung in Richtung ausdauernder roter Muskelfasern durch besonders niedrige Frequenzen unter 30 Hz.
Schnelligkeit- Mehr Speed und Power
Für die Sportpraxis stellt die Schnelligkeit einen entscheidenden Faktor dar. Von besonderer Bedeutung ist die Muskelfaserverteilung. Man unterscheidet zwischen schnell zuckenden Fast-Twitsch-(abgekürzt Ft-) Faser und langsam zuckenden Slow-Twitch-(St)-Fasern, wobei bei den Ft- oder Typ-II-Fasern noch viele Unter-und Mischtypen zu unterscheiden sind. Die Ft-Fasern weisen eine helle ärbung auf und sind dicker als die St-Fasern. Sind sie besonders reich an energiehaltigen Phosphaten und Enzymen zur anaeroben Energiegewinnung und werden über schnell leitende Nerven versorgt. Aufgrund ihres niedrigeren Mitochondriengehalts sind sie allerdings weniger ermüdungsresistent. Sie kommen besonders bei schnellkräftigen Bewegungen und intensiven Belastungen zum Einsatz.
Die Fasern sind nur zu einem gewissen Grad durch Training n ihrer Eigenschaft veränderbar man verwendet daher im Training meist typische Schnell-und Maximalkraftmethoden, um über den Kraftfaktor die Schnelligkeit zu erhöhen. Eine trainingsbedingte Verbesserung der schnelligkeitsspezifischen Kraft geht in der Regel auch mit einer Erhöhung der Schnelligkeit einher, etwa der Sprintkraft. Allerdings wirkt sich ein Maximalkrafttraining lediglich bei einfachen Bewegungsmustern unmittelbar in einer höheren Geschwindigkeit aus; bei anspruchsvolleren, komplexeren Bewegungen ist das weniger der Fall. Außerdem eicht Kraft alleine nicht aus für eine maximale Leistung; es kommt auch auf die Bewegunsgeschwindigkeit an.
Wichtig dafür ist eine hohe Dynamik der Bewegungsausführung, wie sie beim allgemeinen Athletiktraining nur schwer umzusetzen ist. Allerdings konnten einige Forschergruppen belegen, dass über elektrischen Muskelstimulation nicht nur einen Faserumwandlung von langsamen in schnelle Fasern möglich ist: Am Beispiel eines Olympia-Gewichthebers konnten Delitto et al. (1989) eine Faserverschiebung in Richtung FT-Fasern schon nach 3 Monaten intensiven Elektostimulationstrainings nachweisen. Problem war jedoch stets die auf kleine Muskelgruppen begrenztte Trainierbarkeit durch kleine Elektroden. Diese Brücke schlägt nun der Miha bodytec: In Studien der deutschen Hochschule für Köln wurden immense Verbesserungen der Bewegungsgeschwindigkeiten um bis zu 30% gemessen, wie sie bei klassischen Methoden nicht annähernd erreichbar waren. Über den elektrischen Reiz des miha bodytec werden besonders effektiv und direkt die schnell zuckenden Muskelfasern angesteuert- ein nicht zu unterschätzender Vorteil, der den Einsatz des miha bodytc für leistungsorientierte Sportler nahezu unverzichtbar macht!
Ganzkörpertraining mit Miha Bodytec = Effektivität + Effizienz
Das Geheimnis des miha boytec verbirgt sich hinter drei Buchstaben: EMS. EMS bedeutet elektrische Muskelstimulation. Während bei konventionellem Training die Muskeln über elektrische Signale vom Gehirn gesteuert werden, um eine Kontraktion und somit eine Bewegung auszulösen, erhält die Muskulatur bei EMS elektrische Impulse von außen zugeführt. Dem Muskel ist dabei gleichgültig, ob die elektrischen Reize vom Gehirn oder von Elektroden ausgesendet werden, das Ergebnis ist eine Muskelkontraktion. Bei EMS fehlt jedoch in den traditionellen Anwendungsformen der koordinative Reiz, so dass die gewonnene Kraft nur schwer umgesetzt werden kann. Zudem wird herkömmliches EMS nur lokal, d.h. im Bereich einzelner Muskeln angewendet. Ein harmonischer Aufbau der Muskulatur ist dadurch nicht möglich.
Das Training am miha bodytec verbindet die Vorteile aus konventionellem Training und einer neuen innovativen Form der EMS. Durch gleichzeitiges Aktivieren von Agonisten und Antagonisten sowie der schwer zu erreichenden Stabilisatoren findet ein echtes Ganzkörpertraining statt. Die Muskeln sind intensiver und länger trainierbar, zudem vermeidet das zeitgleiche Training aller großen Muskelgruppen einseitige Belastungen. Ganz im Gegenteil werden muskuläre Dysbalancen gezielt aufgebrochen und deutlich reduziert. Durch die Ausführung aktiver Bewegungen während der Stimulation mit zusätzlich bewusster Ansteuerung bestimmter Muskelketten ist auch der koordinative Aspekt berücksichtigt, die gewonnene Kraft kann besonders effektiv in sportliche Zielbewegungen transferiert werden Darüber hinaus ergibt sich immenser Zeitgewinn: Mit nur 15 Minuten Ganzkörper-EMS waren Leistungserbesserungen möglich, die mit einem Trainingsaufwand von mehr als 60Minuten konventionellem Training kaum erreicht wurden (Koeckh-Behrens/Mainika 2006). Durch das Beinbeziehen sportartenspezifischer Bewegungen kann das Training so gezielter auf das sonstige Training abgestimmt werden, eine strikte Trennung von Krafttraining und spezifischem Leistungstraining mit dem damit verbundenen Mehraufwand ist kaum noch nötig Ganzkörper-EMS mit miha bodytec bietet somit den perfekten Mix aus Effektivität und Effizienz.
Welche Effekte wurden in Studien nachgewiesen?
Ein regemäßig durchgeführtes Training mit Ganzköper-EMS schafft es, die wichtigsten konditionelle Fähigkeiten innerhalb kürzester Zeit zu trainieren und entscheidend zu verbessern, wie Untersuchungen der Deutschen Sporthochsuhle in Köln und Studien der Universität Bayreuth eindrucksvoll belegen:
- Ganzkörper-EMSS steigerte die für Sportler besonders wichtige maximale Leistung( Produkt aus Bewegungsgeschwindigkeit und Kraft) bei Sportstudierenden um bis zu 30% nach nur 4 Wochen Training!
- Vor allem die Langzeiteffekte konnten überzeugen: Anstiege der Bewegungsgeschwindigkeit wurden noch bis zu 3 Wochen nach dem letzten Training registriert- dies ermöglicht völlig neue Perspektiven für die Trainingnssteuerung im Leistungssport!
- EMS bewirkte als einzige Trainingsform einen Anstieg der maximalen Leistung übe die typischen Schnellkraft – und Maximalkraftmethoden ausschließlich Steigerungen über die Kraftkomponente erreichten, verbunden mit hohen mechanischen Belastungen.
- Die Kontaktionsgeschwindigkeit der Muskulatur erhöhte sich schon nach 8 Trainignseinheiten um durchschnittlich 22%
- Bei der für nahezu alle Sportarten wichtigen Bauchmuskulatur konnte die maximale Leistungsfähigkeit sogar um rund 67% gesteigert werden.
- Die Explosivkraft der schwer trainierbaren Core-Muskeln wurde um bis zu 74% erhöht.
- Die isometrische Maximalkraft konnte um 8-9% gesteigert werden- bereits nach 4 zusätzliche EMS- Einheiten!
- Die dynamische Maximalkraft der Probanden konnte um bis zu 17% gesteigert werden- ohne den passiven Bewegungsapparat zusätzlich zu belasten !
- Die CK-Werte als Gradmesser für die Intensität waren nach Ganzköper –EMS ca 40% höher als bei herkömmlichem Krafttraining- ein mitunter entscheidender Faktor für den Aufbau von Muskelmasse !
- Die Ausdauerleistung verbesserte sich bei 71% der Probanden. Die allgemein wahrgenommene Leistungsfähigkeit nahm bei 84% der Teilnehmer zu!
- Die Ausdauerleistung verbessere sich bei 71% der Probanden. Die allgemein wahrgenommene Leistungsfähigkeit nahm bei 84% der Teilnehmer zu!
- Sie statische Kraftausdauer verbesserte sich nach 6 Wochen Training um 34%, die dynamische Kraftausdauer stieg sogar um bis zu 108%!
In anderen Studien wurden noch weitere Hinweise au Verbesserungen der Ausdauerleistung gefunden. So waren ei Elektrischen Muskelstimulationen Atemvolumen, Sauerstoffverbrauche und respiratorische Quotient als Ausdruck der Stoffwechsellage deutlich höher als bei willkürlichen Bewegungen gleicher Intensität(Theurel et al. 2007) Die bisher dokumentieren Effekte könnten bei entsprechender Variation der Trainingsparameter sogar noch deutlich gesteigert werden. So wurden bei den vorliegenden Studien zum Teil recht niedrige Belastungsintensitäten und zu lange Belastungszeiten zw. Zu kurzen Pausen Gewählt. Mit höheren Intensitäten und individuell angepassten Parametern sollten noch größere Leistungsanpassungen erreichbar sein.